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Die Florett 80 war als Rückgrat und Standardmodell der Kreidler-Palette angedacht. Auf den ersten Blick hatte das Leichtkraftrad nichts mit den antquierten Pressrahmenmodellen gemeinsam. Trotzdem wurden viele Komponenten übernommen, so entstammen z.B die Verbundräder incl. der Bremsanlage den letzten RS-Modellen. Auch die Gabel mit 32mm Durchmesser fand in ähnlicher Konstruktion in den Kleinkrafträdern Verwendung. Wirklich neu hingegen war ein Rohrrahmen aus Vierkantrohr mit angeschweißten Unterzügen. Ausstattungmäßig absolut Wettbewerbsfähig. Serie waren eine nadelgelagerte Kastenschwinge, werkzeuglos verstellbare Federbeine, Gepäckträger, 12V-Bordnetz und ein verkleidetes Cockpit mit Drehzahlmesser. Alles gepaart mit einer hochwertigen Verarbeitung, was sich jedoch auch im stolzen Preis von knapp 4.000,-DM niederschlug. Hercules und Zündapp zeigten, dass sich auch teuere Leichtkrafträder absetzen liessen. Die Florett 80 hätte sicherlich auch hier mitspielen können, allerdings waren die ersten Modelle erst im Juli 1981 lieferbar. Zu diesem Zeitpunkt war das Jahresgeschäft schon komplett gelaufen. Die vom Kreidler-Management geplanten Absatzzahlen von insgesamt 7.500 liessen sich nicht ansatzweise realisieren. - Baujahr: 1981-82
- Motor: luftgekühlt, 5-Gang, 6,3kW (8,5 PS)
- Tank: 12,5 Liter
- Gewicht: leer 104/ voll 280 KG
- Preis: 3999;- DM
- Farbe. rot, später auch weiß
- Stückzahl: ca. 2.500
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