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 Honda hatte sich in 70ern eher halbherzig mit der SS 50  im deutschen Kleinkraftradmarkt versucht.

An Mokicks war man dort schon besser aufgestellt, wenn man auch mit den Typen  CB 50,  XL 50,  Monkey  und Dax eisern am Viertaktmotor festhielt.

1980 tauchten im Honda-Programm zwei neue Mokicks mit 50 ccm-Zweitaktern auf:  MB50/MT50

MB 50 als Straßenmodell, und davon abgeleitet, die MT 50 als Enduroversion. 2,9 PS Motor und Rahmen prinzipiell baugleich.

Diese verfügten bereits von Anfang an über Getrenntschmierung und klauengeschaltete Getriebe. Und das zu einem Preis, der die bis dahin den Markt beherrschenden deutschen Herstellern die Tränen in die Augen trieb.

Auf dieser Basis rüstete Honda die MB/MT 50 Modelle auf 80 ccm  hoch und war damit passend zum Start der neuen Leichtkrafträder Anfang 1981 bereit.- im Gegensatz zu vielen deutschen Herstellern.

Nachdem sich der überragende Erfolg der neuen Klasse zeigte- 1981 wurden insgesamt 102.000 Leichtkrafträder in Deutschland neu zugelassen.

Auf Anhieb erreichte Honda quasi aus dem Stand einen Marktanteil von etwas über 50%  !!

Im Frühjahr 1982 legte Honda kräftig nach. Die im Prinzip aufgebohrten Mokicks wurden durch die MTX(Enduro) sowie die MBX 80 (Straße) ersetzt.

Letztere sogar mit membrangesteuertem und wassergekühltem 6-Gang Motor und 9,5 PS, welche ein Muster an Laufruhe und Leistungsentfaltung war. ComStar-Räder und H4-Licht komplettierten die Ausstattung.

Diese Modelle wurden im Ausland als 125er Motorräder angeboten und liefen von den selben Bändern, was eine kostengünstige Fertigung erlaubte.

Vom Preis/Leistungsverhältnis den etablierten deutschen Wettbewerbern deutlich überlegen, blieb Honda bis zum Ende der 80ccm Klasse unangefochten Marktführer in Deutschland.