Die K 80 sollte das günstige Einsteigermodell sein und spielte preislich wie ausstattungsmäßig in einer Liga mit Hercules 80 AC, Kreidler Florett 80E und der KTM RSL 80.
Ab Mai 1982 im Angebot, musste der preisbewußte Kunde eine abgespeckte Ausstattung und einen luftgekühlten Motor sowie eine 6Volt Elektrik in Kauf nehmen.
Dieser leistete bei Erscheinen 8,3 PS, bereits ein Jahr später später stieg die Leistung auf 9 PS.
Trotzdem war die Idee mit dem Einsparen bei Zündapp nicht konsequent zu Ende gedacht.
Serienmäßig waren verstellbare Federbeine, eine Verkleidung sowie ein verchromter Tank.
Dafür war der Preis mit 3.350,- DM durchaus wettbewerbsfähig.
Werbeflyer zur IFMA 1982
- Baujahr: 1982-85
- Motor: 6,1 KW( 8 PS)
- Tank: 10,5 Liter
- Gewicht: leer 98/ voll 270 KG
- Preis: 3.350,- DM
- Farbe. rot, silber
- Stückzahl:
Zündapp K 80,Besitzer Andreas K., Garbsen
Mitten im sich abzeichnenden stark rückläufigen Markt schob Zündapp 1984 die wassergekühlte K 80 nach.
Eigentlich vollkommen unverständlich und ein weiteres Indiz für die Unfähigkeit des Zündapp.Managementes.
Bedingt durch Zutaten wie Wasserkühlung, 12 Volt/130 Watt Lichtmaschine ,H4-Licht, verchromte Teile wie Tank und Schutzblech, stieg der Preis auf stattliche 4.098,- DM.
Dabei war die K80 ursprünglich als dringend benötigte Einsteigermaschine konzipiert und zeigt die hartnäckige Ignoranz der Zündapp-oberen gegnüber den Bedürfnissen und Erfordernissen des Marktes.
Bereits bei Erscheinen der K80 WC schrieb Zündapp rote Zahlen, kurze Zeit später waren die Münchner finanziell am Ende.